Durch den anhaltenden Krieg und die politische Instabilität in der Ukraine haben die Menschen immer mehr existentielle Sorgen und Nöte. Mit einem durchschnittlichen Verdienst von umgerechnet 100,- Euro im Monat und Lebensmittelpreisen, die mittlerweile mit denen in Deutschland vergleichbar sind, wird es zur Herausforderung eine Familie zu ernähren. Auch können manche die ansteigenden Strom und Gaskosten nicht mehr aufbringen. Hier haben wir uns entschlossen, neben den Familienpatenschaften, einzelnen bedürftigen Familien ganz praktisch zu helfen. Zum Beispiel durch Zahlen der Rechnungen, durch Reparieren von Haushaltsgeräten oder das Erneuern von alten, brüchigen Rohren und Leitungen. Im vorliegenden Fall ging es um ein etwas größeres Projekt, dem wir uns wegen der großen Dringlichkeit angenommen haben.

Einer Familie mit kleinen Kindern war das Dach ihre Hauses undicht geworden, so dass es hineinregnete und sie in Eimern und Schüsseln den Regen auffingen. Wir beschlossen, ganz konkret über unsere Zeitschrift leben auf diese Not aufmerksam zu machen, und schon bald konnten wir Handwerker bezahlen, die das Dach erneuerten und auch den Innenraum des Häuschens wieder in einen guten Zustand brachten. Ohne die Hilfe über unseren Verein wäre das Häuschen bald unbewohnbar geworden. Die Großmutter, welche mit ihren Kindern und Enkeln das Häuschen bewohnt, ist allen Wohltätern in großem Dank verbunden. Unsere Schwester Tanja Maria lebt in der Ukraine und kümmert sich um die Nöte der Armen, auch überwacht sie genau die Tätigkeiten und Hilfszahlungen.